Ritzert & Braun-Cup der SG Aschaffenburg-Strietwald

 

Titel Nummer elf für die U13-Junioren!

Den dritten Turniersieg in Serie konnten die U13-Junioren beim Ritzert und Braun Cup der SG Aschaffenburg-Strietwald einfahren. Zudem schraubte man die Serie auf 18 Spiele ohne Niederlage und kann mit nunmehr elf Titeln im Gepäck am 03. März zur Bayrischen Meisterschaft nach Weißenburg reisen.

Vorrunde: Große Halle, Rundumbande, volle Zuschauerrängen. Das letzte Turnier vor der Bayrischen Meisterschaft bot schonmal gute Rahmenbedingungen. Nach guter Vorbereitungsphase und vielen Lösungen die wir den Jungs boten gings ins erste Spiel gegen die JFG Churfranken. Wir schraubten von Beginn an das Tempo hoch, ließen Ball und Gegner gut laufen und spielten uns so schnell Chancen heraus. Schnell gingen wir mit 3:0 in Führung und hatten das Spiel schon im Sack. Wir bewegten uns aber weiter sehr gut, schafften es so immer wieder gut die Räume aufzumachen und so immer wieder gut in die Tiefe zu stoßen. Wir erarbeiteten uns weiter viele, viele Chancen, ließen aber auch viele liegen. Trotzdem schraubten wir am Ende das Ergebnis auf 6:0 und fuhren den ersten Dreier in diesem Turnier ein. Nach einer Dreiviertelstunde Pause ging es dann für uns gegen die TuS Leider. Schon nach zehn Sekunden hatten wir eine Riesenchance, welche wir aber am Keeper liegen ließen. Viele dachten nun wohl, es würde so weitergehen, wie im ersten Spiel. Wir bewegten uns nicht mehr gut, schafften es so auch nicht uns gute Chancen heraus zu spielen. Wir verstrickten uns zuviel in Einzelaktionen und hatten es dann so schwer immer wieder Torchancen herauszuspielen. Zudem wurden wir dann auch einfach wild und mussten uns zweimal bei Kevin bedanken, welcher in den brenzligen Situationen kühlen Kopf bewahrte und das 0:0 hielt. So blieb es beim 0:0 und wir mussten nach dem Auftakt-Kantersieg einen Dämpfer hinnehmen. Nach einer knallharten Spielanalyse in der Kabine ging es gegen die SpVgg Langenseibold ins dritte Turnierspiel für unser Team. Man merkte uns aber an, dass dieses 0:0 im zweiten Spiel ein bisschen aus der Bahn geworfen hat. Wir waren nicht mehr beweglich genug, hatten eine höhere Fehlpassquote und wurden so immer wieder Opfer unserer eigenen Fehler. Defensiv aber machten wir es gut und schafften es so immer wieder schnell umzuschalten. Einen Angriff davon nutzen wir durch Ismael und gingen mit 1:0 in Führung. Dieses Tor machte es nun einfacher, man merkte uns an dass uns ein Stein vom Herzen gefallen ist. Wir wurden wieder gefälliger, ließen Ball und Gegner nun wieder besser laufen und schafften es so, wieder mehr Chancen heraus zu spielen. Das 2:0 durch Jan war dann auch die Vorentscheidung in diesem Spiel. Wir hatten nun das Spiel besser im Grif und ließen nichts mehr zu. Zudem erzielten wir durch Justus noch das 3:0, was am Ende auch den Endstand bedeutete. Nach den vorherigen Ergebnissen konnten wir schon vor dem letzten Spiel gegen Roßdorf nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängt werden. So ging es jetzt darum, in den Rhythmus zu kommen. Aber auch hier taten wir uns wieder schwer, fanden in vielen Situationen nicht die richtige Lösung und hatten so Probleme vors Tor der Spielvereinigung zu kommen. Durch einen abgefälschten Schuß von Sem gingen wir aber mit 1:0 in Führung. Jetzt waren wir wieder voll dabei und schafften es so, wieder mehr Griff und mehr Druck aufs Spiel zu bekommen. Wir hatten nun mehr und mehr das Spiel im Griff und schafften es so, weitere Chancen zu erspielen. Immer wieder aber prallte der Ball an den Pfosten, ging an den Innenpfosten und sprang raus. Klatschte an die Latte oder wir scheiterten immer wieder am Keeper. Als aber Jan dann das 2:0 erzielen konnte, war die Sache durch und wir konnten den dritten Sieg im vierten Spiel einfahren.

Endrunde: Nach nur kurzer Pause ging es für unser Team dann im ersten Halbfinale gegen die Sportfreunde aus Seligenstadt. Hier waren wir wieder voll drin. Wir agierten mit einem guten Pressing, setzten den Gegner sofort unter Druck und schafften es so immer wieder schnelle Ballgewinne zu verzeichnen. So hatten wir auch immer wieder viel, viel Ballbesitz und konnten uns so dadurch immer wieder schnell und gegen eine unsortierte gegnerische Mannschaft schnelle Ballgewinne verzeichnen. Früh gingen wir mit 3:0 in Führung, weil wir eben diese schnellen Ballgewinne hatten und dann am Ende auch vor dem Tor knallhart und kaltschnäuzig agierten. Die SpVgg war komplett aufgeschmissen, tat sich unglaublich schwer gegen unser hohes Angriffspressing und versuchte immer wieder erstmal die Bälle hoch aus der Gefahrenzone rauszubolzen. Wir aber trugen immer wieder sauber die Angriffe nach vorne und schafften es weiter uns Chance um Chance herauszuspielen und durch Ismael und Jan das Ergebnis auf 5:0 zu schrauben. Damit war das Spiel natürlich entschieden und wir bewegten uns weiter sehr, sehr gut. Man merkte uns an, dass wir wieder um unsere Leistung bemüht waren. Als Julian und Nina noch das 7:0 erzielen konnten war das Ding durch und die abermalige Qualifikation fürs Endspiel war geschafft. Wieder einmal Endspieltime in diesem Winter. Zum vierzehnten Mal insgesamt sogar. Und das Spiel konnte beginnen. Wir taten uns zu Beginn sehr schwer gegen einen robusten Gegner. Wir trauten uns zu wenig, immer wieder versteckten wir uns und spielten die Bälle allenfalls hintenrum. Und wenn wir uns doch die Chance erspielten, scheiterten wir am starken Keeper derDJK, welcher uns schon in der Vorrunde immer wieder vor Kopfzerbrechen stellte. Und wir luden auch mit eigenen Fehlern immer wieder unseren Gegner ein und zweimal musste Kevin sein ganzen Können aufbieten, um uns das 0:0 zu halten. Die Zeit verstrich, beide der Mannschaften wollte keinen Fehler machen und zog sich zurück. Wir wurden zwar mit zunehmender Dauer wieder stärker, aber wir taten uns schwer ins letzte Drittel zu kommen, so den Gegner immer wieder vor Problemen zu stellen. Und so blieb es dann beim 0:0 und wir mussten ins Siebenmeterschießen. Hier jetzt das ganze aufzulisten ist schwierig. Am Ende konnten wir nach neun Schützen auf beiden Seiten das Spiel mit 5:4 für uns entscheiden. Kevin hielt insgesamt fünf Schüße des Gegners und war maßgeblich daran beteiligt, dass wir am Ende den elften Titel in dieser Hallenrunde einfahren konnten.

Fazit zum Ritzert & Braun Cup der SG Strietwald: Schon einfach nur noch Wahnsinn! Wieder im Endspiel gewesen! Zum 14. Mal in dieser Hallenrunde. Und zum 11. Mal konnten wir den Pott in die Mainaustraße holen. Ein absoluter Hammer. Aber das zeigt eben auch den großen Charakter der Mannschaft, das zeigt welch Mentalität sie hat. Elf Titel in einer Saison einzufahren ist ein absoluter Hammer. Unter anderem gehören zu diesem Titel auch Pokale wie die Bezirksmeisterschaft etc. Und das waren Turniere die uns bis an unsere Grenzen geführt hat. Aber wir haben es immer wieder geschafft, uns aufs neue zu motivieren, uns zu pushen und so dann auch den Weg zum Erfolg zu finden. Ich muss jetzt schon eins sagen: Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Mannschaft, die es verstanden hat, sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren. Sich auf das Wesentliche einzustellen um so zum Erfolg zu kommen. Und jetzt gilt es am 3.3. nochmal alles rauszuhauen was geht. Bayrische Meisterschaft, das wird nochmal das i-Tüpfelchen. Und dieses Tüpfelchen wollen wir einfahren. So gilt es nun, nochmal alle Kräfte zu mobilisieren um dann zum Erfolg zu kommen. Also Männer, packen wirs an! Lets Go!

Wir spielten mit folgendem Kader in Stuttgart-Fellbach: Höchl – Haidar-Ahmad (1), Kowalsky (1+1), Ronge (2), Sterz (2+1), Bauer (4+2), Gralek (3+1), Kuhn, Rummel (1), Schulz (2), Grill (2).

Die Ergebnisse des Turniers im Überblick:
VR: JFG Churfranken – Würzburger FV 0:6
VR: DJK TuS Leider – Würzburger FV 0:0
VR: Würzburger FV – SpVgg 1910 Langenseibold 3:0
VR: SpVgg 1922 Roßdorf – Würzburger FV 0:2
HF: Würzburger FV – Sportfreunde Seligenstadt 7:0