2. Rahmer-Bundesliga-Hallenmasters des 1.SC Feucht

Guter fünfter Platz beim Bundesliga-Turnier!

Nachdem wir uns hinten raus mehr und mehr gesteigert hatten verdienten sich die U13 des WFV beim Bundesliga Hallenmasters des SC Feucht einen guten fünften Platz. Am Ende stand man sogar vor den Bundesliga Teams von Tennis Borussia Berlin, den Kickers aus Würzburg und noch weiteren Bezirksoberligisten. Wenn man bedenkt dass uns heute noch vier Stammspieler gefehlt hatten (Sem, Dominik, Justus und Jan spielten für die Regionalauswahl Nordbayern) ist der Erfolg noch höher anzurechnen und wir können mit breiter Brust in das Quali-Turnier für die Hallen-Kreismeisterschaft morgen in Waldbüttelbrunn reingehen.

Vorrunde: Im ersten Spiel des Turniers trafen wir auf den Gastgeber, den SC Feucht. Man merkte uns an, dass wir Probleme hatten, hatten wir in dieser Konstellation noch gar nicht zusammengespielt, hatten hier und da Abstimmungsprobleme. So kamen wir auch gar nicht richtig in Offensivaktionen herein, musste man hier und da immer und immer wieder hinterherlaufen. Die Gastgeber erspielten sich auch Chance um Chance und wir konnten es Cornelius verdanken, welche hielt als wenn es um sein Leben ging. Dieser hielt Ball um Ball und hielt uns so mit dem 0:0 im Spiel. Wir hatten durch Luca auch eine Riesenchance, welche wir aber nicht machten. Aber insgesamt investierten wir auch einfach zu wenig und bekamen folgerichtig in der letzten Minute auch durch einen starken Weitschuß das 0:1. Wir hatten zwar durch Ismael eine Riesenchance noch zum Ausgleich, aber wir machten insgesamt zu wenig und verloren deshalb auch zurecht mit 0:1. Im zweiten Spiel des Turniers trafen wir auf den Tabellenzweiten des Berliner Nachwuchscups, nämlich TeBe Berlin. Und schon nach fünfzehn Sekunden mussten wir nach einer Tiefschlafphase das 0:1 hinnehmen. Natürlich zu Beginn mal ein Brett. Aber nach diesem Gegentor wachten wir auf und legten mal einen Zahn zu. Während die Berliner mit Ihrer Einschlaftaktik immer und immer wieder das Tempo rausnahmen, was in meinen Augen weit und breit NICHTS mit Fußball zu tun hatte, erspielten wir uns trotzdem dann wieder Chancen, aber wir ließen einfach zuviele liegen. Immer wieder scheiterten wir tatsächlich auch alleine an den großartigen Reaktionen des Keepers und mussten dann wieder hinterherlaufen. So blieb es am Ende so wie es kommen musste und wir gingen auch im zweiten Spiel mit einem 0:1 vom Platz. Natürlich war die Stimmung erstmal getrübt nach den ersten beiden Spielen, vor allen Dingen nachdem es nun im dritten Spiel gegen den Tabellenzweiten der bayrischen NLZ-Förderliga ging, gegen die SpVgg Unterhaching. Aber von Beginn an waren wir da, im Kopf, körperlich. Wir waren bereit. Wir fighteten wie die wilden, bewegten uns sehr gut gegen den Ball, machten die Räume dicht und schafften es so, die SpVgg weit weg vom Tor zu halten. Zudem hatten wir auch selbst wieder Chancen, welche wir aber wieder liegen ließen und welche wir nicht nutzen konnten. Trotzdem waren wir weiter voll da, mussten aber in unserer Drangphase das 0:1 hinnehmen, als wir einmal die Ordnung verloren. Trotzdem, die Mannschaft gab sich nicht auf und belohnte sich für Ihren beherzten Auftritt. Eine Minute nach dem Rückstand schalteten wir endlich schnell um und gingen dann durch Ismael durch, welcher den 1:1-Ausgleich erzielen konnt e. Jetzt ging hier die Post ab in der Halle, jeder witterte die Überraschung. Und wir sollten sie auch schaffen! Der Ball kam überlegt nach Außen auf Enrico, welcher im vollen Lauf war. Er blieb in diesem , nahm Maß und jagte den Ball unhaltbar zum 2:1 ins lange Eck. Die Halle brannte. Und wir schafften es auch, zusammen diese Führung über die Zeit zu bringen, weshalb die große Überraschung und der erste Erfolg zu Buche stand. Den Gang in die Trostrunde hatten wir durch diesen Sieg perfekt gemacht, nun war die Frage nur, als wievielter. Eins vorneweg, der Jahn war das stärkste Team, hatte auch am meisten Drive im Turnier und gewann auch am Ende verdient mit 4:0 gegen uns! Wir machten vieles richtig, aber die Regensburger waren einfach auch von der ganzen Indvidualität nicht zu stoppen. Deshalb ging das so auch in Ordnung und als Vierter der Vorrunde stand uns im Halbfinale der Trostrunde das Derby gegen die Kickers vor der Brust.

Trostrunde: Derbytime in der Trostrunde! Wir waren hochmotiviert, die Kickers auch, es konnte losgehen. Und wir setzten gleich mal eine Duftmarke, nachdem wir gleich mit der ersten Aktion durch Ismael mit 1:0 in Führung gingen. Die Kickers kamen mit unserem Pressing nicht zurecht, taten sich immer wieder schwer so zu befreien, während wir weiter nachlegten. Luca setzte sich an der Bande stark durch und machte alleine vor dem Keeper kurzen Prozess, erzielte das 2:0. Und dann kam der erste große Auftritt des Daniel Petryakov. Er war im Zuge des Positionsspiels eine Position nach vorne gerutscht. Er kam kurz, nahm den Ball mit und zog ihn Weltklasse an seinem Gegenspieler vorbei. Das war aber noch nicht alles. Alleine vor dem Keeper ließ er sich gar nicht beirren und erzielte auch noch den Treffer zum 3:0. Ein Weltklasse-Tor! Mit zunehmender Spieldauer nahmen wir das Tempo langsam raus, die Kickers kamen zwar noch zum 1:3-Anschlusstreffer, aber mehr schafften sie auch nicht mehr. Es blieb beim 3:1 für unseren WFV, der Derbysieg und der Einzug ins Spiel um Platz fünf zur Revanche gegen TeBe Berlin war perfekt. Und in diesem Spiel ging es wieder gegen Tennis Borussia Berlin. Dieses Spiel ging genauso los, wie das in der Vorrunde. Wir waren nicht gleich da und kassierten nach dreißig Sekunden das 0:1. Aber anders wie in der Vorrunde hielten wir uns nicht zurück, sondern wir pressten den Gegner gut zu und zwangen so die Berliner immer wieder zu schnellen Fehlern. Und unsere Taktik ging voll auf. Wir gewannen den Ball, spielten schnell nach vorne und erzielten durch Marcel das 1:1. Aber das war noch lange nicht alles. Jetzt wurde es Zeit für den zweiten großen „Daniel Petryakov-Moment“. Wir brachten einen Ball nach vorne, welchen die Berliner erstmal aus der Gefahrenzohne bringen konnten. Daniel kam angerauscht, nahm den Ball per Dropkick und nagelte das Teil mit gefühlten hundert Sachen in den rechten Knick. 2:1! Und auch das war noch nicht alles. Die Jungs waren jetzt wie in einem Rausch. Wir kombinierten uns gut nach vorne, wir spielten es immer wieder sehr gut durch und hatten dadurch auch die ein oder andere Chance. Eine davon nutze auch Max und stellte die Uhren auf 3:1 für unser Team. Auch wenn die Berliner es schafften und noch auf 2:3 verkürzen konnten. Es war vorbei! Wir gewannen auch das letzte Spiel dieses Turniers und schafften es uns am Ende aufgrund einer großen Leistungssteigerung den fünften Platz zu holen.

Fazit zum Bundesliga Turnier in Feucht: Glückwunsch an meine Mannschaft! Danke einer gehörigen Leistungssteigerung haben wir es geschafft, uns am Ende den fünften Platz zu sichern. Und das wir in der stärkeren Gruppe waren zeigt, dass am Ende mit Regensburg und Haching auch die Mannschaften aus unserer Gruppe im Endspiel waren. Aber ich kann und muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Sie hat sich nie entmutigen lassen, hat in jedem Spiel versucht alles rauszuhauen was zu geht. Und am Ende wurde sie dann eben mit dem fünften Platz auch hierfür belohnt. Wenn man bedenkt dass viele Spieler mit dabei waren, die noch nicht viel gespielt haben in dieser Hallensaison und dass eben unsere vier Regio-Spieler gefehlt haben ist dieser Erfolg noch höher anzurechnen. Vor allen Dingen hat jeder Spieler gezeigt dass er immer dazu bereit ist, reingeworfen zu werden und sofort wieder Leistung abrufen zu können. Ich bin wirklich stolz auf diese Leistung und muss meiner Mannschaft heute nur eines sagen: Respekt! Morgen geht’s in Waldbüttelbrunn weiter, wenn wir die Qualifikation zur Hallen-Kreismeisterschaft spielen werden. Also Männer heute ausruhen und morgen geht’s wieder rund. Packen wirs an! Lets Go!

Wir spielten mit folgendem Kader in Feucht mit: Maiwald, Jazwinski – Haidar-Ahmad, Petryakov (2), Kowalsky (1), Sterz (2), Werner (1), Breitenbach (1), Königer (1), Brodkorb, Kuhn, Rummel.

Alle Ergebnisse im Überblick:
VR: 1. SC Feucht – Würzburger FV 1:0
VR: Tennis Borussia Berlin - WFV 1:0
VR: WFV – SpVgg Unterhaching 2:1
VR: Jahn Regensburg – WFV 4:0
TR: WFV – Würzburger Kickers 3:1
Um 5: WFV – Tennis Borussia Berlin 3:2