18. ST, FC Schweinfurt 05 - WFV
Bittere Pleite im Spitzenspiel!
Eine ganz bittere Pleite musste die U13 im Spitzenspiel gegen den FC Schweinfurt 05 hinnehmen. Obwohl man ganz klar die bessere Mannschaft war, den Gegner und das Spiel dominierte, schaffte man es nicht, das große Chancenübergewicht zu seinen Gunsten zu nutzen und musste sich am Ende geschlagen geben. Jetzt besteht bei acht Punkten Rückstand nur noch eine theoretische Chance auf den Meistertitel.
Es konnte losgehen: Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen ging es auf Nebenplatz eins im Willy-Sachs-Stadion los. Von Beginn an entwickelte sich ein packender Fight in diesem Spiel, wo wir aber von Beginn an die größeren Anteile auf unserer Seite hatten. Wir pressten gegen den Ball sehr gut auf den Gegner drauf, wir schafften es aber auch, wenn wir den Ball hatten dann diesen schnell zu spielen und so viel Kontrolle in unser Spiel zu bekommen. Und auch die ersten kleineren Chancen ließen nicht lange auf sich warten und wir hatten zweimal viel Pech, als der Ball nur knapp sein Ziel verfehlte. Nach sieben, acht Minuten kamen auch die Schnüdel nun besser ins Spiel, ohne uns aber auch erstmal in Bedrängnis zu bringen. Dennoch entwickelte sich aber der zehnten Spielminute ein packender Fight, wo sich beide Mannschaften nichts schenkten. Wir waren dennoch die Mannschaft, die klar den Gegner im Griff hatte. Umso bitterer, dass wir dann in der vierzehnten Minute in Rückstand gerieten. Wir waren einmal im Mittelfeld nicht eng genug in er Mittelfeld-Zone und kamen so nicht in die Zweikämpfe. Die Schnüdel nutzten das aus und kombinierten sich nach vorne. Langer Ball in die Mitte und der Stürmer der Grün-Weißen nahm den Ball tatsächlich per Fallrückzieher und nagelte ihn unhaltbar zum 0:1 in den linken oberen Knick. Dennoch wirkten wir nicht geschockt, sondern agierten weiter nach vorne. Man merkte uns den Charakter an, denn wir waren gewillt wieder zurück ins Spiel zu kommen. Und sechs Minuten nach dem Rückstand kamen wir zurück ins Spiel. Freistoß für unser Team und der Ball segelt in den Sechzehner des Gegners rein. Hadi nahm den Ball direk und leitete ihn mit dem Kopf weiter. Der Ball wurde immer länger und länger und schlug hinten zum 1:1 im Tor der Gastgeber ein. Nun hatten wir wieder das Momentum auf unserer Seite und wir wurden wieder stärker. Dennoch ließen wir weitere Chancen liegen und so ging es am Ende mit dem 1:1-Remis in die Halbzeitpause, was bitter war, da wir ein deutliches Chancenplus hatten.
In der zweiten Halbzeit machten wir da weiter, wo wir aufgehört hatten. Wir setzten die Schnüdel weiter unter Druck, hatten weiter einen Haufen Speed in Richtung Tor. Aber jetzt wurden auch die Gastgeber zielstrebiger, wollten mehr und versuchten ebenfalls mitzuspielen. Die Schnüdel spielten weiter nach vorne und auch wir wollten weiter Chancen kreiiren. Zudem hatten wir zwei, drei richtig gute Chancen, schafften es aber auch nicht, den Ball aus zwei, drei Metern über die Linie zu drücken. Und wie es so oft im Fußball ist, fängt man sich hinten eins. Wir machten vorne die Tore nicht und kassierten hinten dann nach einer Fehlerverkettung tatsählich den Gegentreffer zum 1:2. Das war natürlich ein heftiger Nackenschlag. Davon mussten wir uns erstmal erholen. Wir versuchten natürlich weiter nach vorne zu spielen, aber durch dieses Gegentor hatten wir erstmal unsere Struktur im Spiel verloren. Und mussten dann durch einen Volleyschuß sogar noch das 1:3 hinnehmen. Aber wir versuchten weiter. Man musste der Mannschaft eins lassen. Sie bewieß Charakter, sie zeigte was in Ihr steckt. Aber wir hatten heute einfach keinen Drive vor dem Tor. Wir spielten es gut bis ins letzte Drittel, aber wir taten uns in der Box einfach schwer zum vernünftigen Abschluss zu kommen. Wir fighteten, wir arbeiteten. Aber es sollte am Ende nicht mehr reichen. Wir verloren ein Spiel, wo wir über die Gesamte Spielzeit dominiert hatten und gehen nur noch mit theoretischen Chancen in die nächsten Wochen.
Fazit zum Auswärtsspiel in Schweinfurt: Unfassbar! Eigentlich unfassbar wie das Spiel hier ausgegangen ist. Wir haben dominiert, hatten eine gute Struktur in unserem Spiel, hatten den perfekten Matchplan. Aber es sollte nicht sein. Wir kreiirten uns viele Chancen, wir pressten den Gegner super zu. Aber am Ende zählt leider das Ergebnis. Dennoch kann ich als Trainer nur eins sagen: Ich bin wahnsinnig stolz auf die Leistung unseres Teams. Wir haben sehr reif gespielt, haben den Matchplan genau umgesetzt. Und haben es am Ende eben leider verpasst die Tore zu machen. Aber ich als Trainer darf nicht immer nur das Ergebnis bewerten, was natürlich wichtig ist. Sondern auch die Entwicklung die wir in den letzten eineinhalb Jahren genommen haben. Das kann uns stolz machen. Und zu einem Lernprozess gehören Niederlagen dazu. Auch wenn diese heute natürlich sehr weh getan hat. Aber jetzt gilt es den Kopf wieder hoch zu nehmen und nach vorne zu sehen. Morgen steht schon wieder das nächste Großfeldspiel an, wenn die Viktoria aus Aschaffenburg zu uns nach Würzburg kommt. Deswegen Männer. Mund abputzen und weiter geht’s! Lets Go!
Wir spielten mit folgender Aufstellung gegen den FC Schweinfurt 05: Maiwald – Rummel, Petryakov, Kowalsky – Herbert, Haidar-Ahmad – Sterz, Gralek, Funk.
Wechselspieler: Jazwinski/ETW, Kirchner, Ronge, Schulz, Bauer.
Tore: 1:0 FC Schweinfurt 05 (14.), 1:1 Hadi Haidar-Ahmad (20.), 2:1 FC Schweinfurt 05 (40.), 3:1 FC Schweinfurt 05 (45.).
Zuschauer: 50