3:0
Derbysieger, Derbysieger hey, hey!!
Zweites Spiel – zweiter Sieg! Und auch gleichzeitig noch Derbysieger! Unsere U13 gewinnen nach dem 8:0 vergangenes Wochenende bei der FT Schweinfurt auch das zweite Spiel der BOL-Saison und gewinnen vor ca. 100 Zuschauern das Derby gegen den Rivalen vom Dallenberg mit 3:0. Morgen geht’s dann schon wieder weiter, wenn dann der FC Schweinfurt 05 und die SpVgg Neckarelz zu uns an die Mainaustraße reisen werden.
Es war angerichtet: Fast 100 Zuschauer auf dem proppevollen Lebenshilfe Platz, gutes Wetter und endlich das Derby. Unsere Mannschaft war heiß, sie war gewillt, die beiden Derbyniederlagen aus der Vorsaison vergessen zu machen. Die Kickers spielten genau so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Sie versuchten das Spiel hintenrum einzuschläfern um dann mit dem langen Ball nach vorne zu stoßen. Wir ließen uns aber nicht locken, standen gut und wenn sie einen langen Ball brachten, waren wir da und entschärften diesen. Und auch die zweiten Bälle wo die Kickers immer wieder drauf lauerten, konnten wir entschärfen und schafften es so immer wieder, sie am Schuß und Torabschluss zu hindern. Wir hatten zu Beginn aber auch immer wieder Stockfehler drin, man merkte auch unserem Team an, dass das eben ein Derby war, wo niemand einen Fehler machen wollte. Aber nach ca. fünf sechs Minuten kamen wir besser ins Spiel und waren dann eben auch tonangebender. Nach neun Minuten hatten wir auch die erste Chance, aber der Schuß von Dominik klatschte erstmal an die Latte. Aber wir waren nun tonangebend, brachten langsam aber sicher unser Spiel durch und schafften es so, immer wieder hohe Passquoten und hohe Ballstafetten zu spielen. Die Kickers standen sehr tief und waren nur darauf beschränkt, irgendwie den Ball aus der Gefahrenzone wegzuhalten. Elf Minuten vor der Pause aber schläferten sie sich selbst ein! Wieder spielten sie den Ball bisschen hinten rum bis sie dann irgendwann in den Sekundenschlaf verfielen. In diesem Moment spielten sie einen unsauberen Ball, in welchen Dominik hineinstartete. Er nahm diesen auf und schob den Ball an den verdutzten Kickers vorbei zum 1:0 ins leere Tor. Mit diesem Tor fiel uns eine ungeheure Last von den Schultern. Wir spielten uns den Ball nun viel besser zu. Waren Beweglicher in Ballbesitz und auch gegen den Ball. Und bauten nun immer mehr Druck auf die Kickers auf. Diese hatten keine Alternative zu Ihrem Spiel, zu Ihrer Philosophie. Sie spielten weiter Ihren Stiefel von hinten raus, wo wir aber nach wie vor weiter nichts zuließen. Und ich habe es ja oben schon erwähnt, sie schläferten sich selbst ein. Wir bewegten uns gut, staffelten uns immer prima, sodass wir immer anspielbar waren. Und brachten drei Minuten vor der Pause die Vorentscheidung: Wir schalteten schnell um und brachten Nina außen perfekt in Position. Sie zog rein, brachte eine Butterweiche Flanke in die Mitte und von da aus köpfte Dominik unbedrängt den Ball zum 2:0 ins Tor. Die verbleibenden drei Minuten passierte auch nichts mehr und wir gingen mit dem 2:0 in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit kamen wir noch ein bisschen verschlafen aus der Kabine. Die Kickers änderten natürlich nichts an Ihrer Marschroute, kachelten die Bälle weiterhin vorne rein, aber wir hatten wieder diese Stockfehler drin, was uns immer wieder viele Ballverluste einbrachte. Es entwickelte sich erstmal mehr oder weniger ein Krampf im Mittelfeld, viel Gebolze. Wir ließen uns ein bisschen von dem Harakiri-Spiel der Kickers anstecken, brachten keine anständige Struktur in unser Spiel hinein. Es dauerte wirklich fast zehn Minuten in der zweiten Halbzeit bis wir dann wieder sauber in unseren Stil hineinkamen. Von da an wurden wir auch wieder zielstrebiger und drängten auf die Entscheidung. Wir zwangen die Kickers nun wieder zu schnellen Fehlern, setzten sie permanent unter Stress. Und schafften es so eben, immer wieder die Ballgewinne zu verbuchen. Die Kickers wurden auch langsam müde, kamen nicht mehr sauber in die Zweikämpfe und hatten ordentlich zu knabbern. Elf Minuten vor dem Ende dann auch die Entscheidung: Wir spielten uns wieder gut nach vorne und brachten den eingewechselten Luca Werner in Position. Der Neuzugang eben von den Kickers nahm den Ball kurz an, zog ab.... und versenkte die Murmel zum 3:0 ins lange Eck. Der Drops war natürlich gelutscht. Wir wollten aber noch mehr, wollten weiter nachlegen, hatten aber durch Dominik und Julian Pech bei unseren Abschlüssen. Aber es reichte am Ende! Wir gewannen auch das zweite Spiel und auch das zweite Spiel zu Null gegen eine Mannschaft, die wir über die kompletten sechzig Minuten im Griff hatten.
Fazit zum Derbysieg gegen die Kickers: Super Jungs! Ein hochverdienter Sieg für unser Team gegen eine individuell sehr gute Kickers Mannschaft, die aber als Mannschaft heute nicht funktioniert hat. Wir haben den Roten schnell den Zahn gezogen, haben Ihr Spiel gebrochen und so eben uns selbst den Weg zum Erfolg geebnet. Das war wirklich gut, vor allen Dingen da wir uns am Ende eben auch gut gefangen haben nach den anfänglichen Nervositäten, dann das Spiel klar im Griff hatten. So stehen wir auch zurecht mit sechs Punkten und 11:0 Toren ganz oben, was wir natürlich auch solange wie möglich halten wollen. Morgen steht zudem auch die nächste Aufgabe vor der Türe, wenn wir den nächsten Dreiervergleich spielen gegen die SpVgg Neckarelz und den FC Schweinfurt 05 ran müssen. Da wollen wir diesen Derbysieg vergolden und weiter gute Ergebnisse liefern. Also packen wirs an Männer! Lets Go!!
Wir spielten mit folgender Aufstellung gegen die Würzburger Kickers: Maiwald – Kirchner (50. Rummel), Haidar-Ahmad, Kowalsky – Bauer (40. Königer), Gralek, Herbert, Breitenbach (22. Schulz – Funk (47. Werner).
Weitere Wechselspieler: Jazwisnki/ETW, Ronge, Petryakov.
Tore: 1:0 Dominik Funk (19.), 2:0 Dominik Funk (27.), 3:0 Luca Werner (49.).
Zuschauer: 100